Weisser Sand, Palmen, Sonne und ein türkisfarbenes klares Meer. Wer wünscht sich nicht am Morgen vom Gesang der Vögel und dem Rauschen des Meeres geweckt zu werden? Wer wünscht sich nicht den Anblick einer blauen Lagune den ganzen Tag lang?.. Wunsch oder Traum.. da gibt es nur eine einzige Sache die schöner ist.. Es wirklich zu erleben.
26. Juli 08, die Sonne scheint, die Ferienlust steigt. Am Flughafen angekommen, gehen wir gleich zum Check-In und bereit uns auf den Flug vor. Noch schnell ein paar Zeitschriften und Snacks und wir sind ready. Nach der Passkontrolle wird gleich eine Verspätung von 1h auf dem Abflugdisplay angezeigt. „Was solls“, denke ich und suche die nächste gemütliche Bar auf.
Unsere Plätze im Flugzeug sind leider genau in der Mitte, also kein Fensterplatz. Aber der Flug dauert ja nur knappe 10h!!! Wenigstens werden wir gut bedient und erhalten zum Essen noch ein Glas Wein gratis. Nach ein wenig Schlaf und 3 Hollywood Filmen sind wir auch schon in Punta Cana gelandet.
Als erstes fällt uns gleich auf, dass der Flughafen lediglich aus drei bis vier Strohhütten besteht!
Es ist schon dunkel (23.30) und wir sehen kaum etwas von der Landschaft oder vom Meer. Also begeben wir uns gleich zum Bus der uns vor das Hotel fährt. Nach 45min stehen wir auch schon vor der Lobby des IBEROSTAR DOMINICANA Hotels. Wunderschön zieren sich die Palmen um die Eingangshalle. Ein kleiner Teich mit Spritzbrunnen rundet das Ganze noch ein wenig ab. Als Welcomedrink gibt’s einen fruchtigen Cocktail. Nach Erhalt der Zimmerkarten und der All Inclusive Armbänder, werden wir zu unserem Zimmer geführt. Die Koffer sind noch da, kommen aber bereits nach 10min.Wir sind noch recht müde und legen uns gleich ins Bett.
Gleich am ersten Morgen überwältigt uns nicht nur das warme, tropische Klima sonder auch die gepflegte Anlage um uns herum. Auf Palme folgt Palme und der Rasen könnte von Briten geschnitten sein! Ein Pfau läuft vor uns frei herum gefolgt von weiteren jungen Pfaus! Die Sonne scheint durch die Palmenblätter auf unsere Gesichter wo auch gleich ein kleines, wenn auch müdes Lächeln entsteht. Wir begeben uns also in Richtung Morgenbuffet. Da stehen wir, die Qual der Wahl. Ein Buffet der EXTRA-Klasse! Von Pancakes, Speck und Rührei über Donuts, Croissons und frischem Zopf bis zu den Früchten und Cornflakes. Für jedermann ist Etwas da und alles um sonst! Da muss man sich zuerst mal dran gewöhnen. Klar :-)
Für den Strand haben wir Badetuchkarten erhalten. Beim Pool kann man dies für frische Badetücher tauschen. Am Strand angekommen, erreicht uns das Gefühl von Freiheit und Dankbarkeit! Der weisse Sand ist noch viel schöner als auf den Bildern und die Sonnenschirme sind aus Palmenblätter geflochten! Das Meer spiegelt die Sonne auf unsere Körper. Ein fast unbeschreiblicher Moment!
Wir liegen da und faulenzen was das Zeug hält. Zu Mittag gibt es wieder ein Riesenbuffet mit samt Strandgrill für frischen Fisch. Sogar Burger und Hotdogs stehen zur Wahl! Am Nachmittag geht es weiter wie am Morgen. Sonne, Strand und Meer!
Am Abend bring ich die Badetücher zurück und erhalte dafür wieder die Karten für den nächsten Tag. Gemütlich gehen wir in unser Zimmer zurück und machen uns frisch für das Nachtessen. Für den ersten Abend entscheiden wir uns für das Buffet statt für eines der 6 Spezialitätenrestaurants. (Wir haben vergessen zu reservieren.. bäähh)
Nach dem Essen folgt jeden Abend eine Show. Vorher aber wird noch Merengue und Bachata getanzt! Die 28 köpfige Animationsgruppe macht sich gut! Junior, Big Mama und Sexy Leo halten die Stimmung auf höchstem Niveau! :)
Für die nächsten Tage stehen 2 Exkursionen auf den Plan.
Der erste Ausflug bringt uns auf eine Pferderanch in Richtung karibisches Meer (Süden). Nach ca. 1h ziemlich holpriger fahrt kommen wir auf eine kleine Ranch mit vielen Pferden an. Unglücklicherweise sticht mich gleich eine Biene in die Schulter beim absteigen vom Truck. Ein paar Minuten später verschwindet der Schmerz als ich das erste mal auf ein Pferd steigen darf! Kurz erklärt mir Sabi wie das ganze Reiten abgeht.. Traben und so Zeugs.. Keine Ahnung aber es macht Spass :) Wir folgen also dem Pferdeführer (sagt man das so?) und biegen nach der Strasse in einen kleinen Wald ein. Was uns am anderen Ende des Waldes erwartet ist ein Traumhafter langer weisser Strand! Keine Hotels, keine Menschen! Nur die pure Natur! Wunderschön reiten wir dem Meer entlang bis es plötzlich heisst das wir losgaloppieren können. Ich lächle und denke „klar! Vielleicht die, die es können“, und plötzlich galoppiert die ganze Gruppe an mir vorbei. Das lass ich nicht zu! Irgendwie muss man doch dieses Pferd einen Gang schneller stellen.. Irgendwie hat es dann auch geklappt! Ich galoppierte an alle vorbei! Durch das Wasser! Wie in einem schönen Hollywood Film.. Ein unvergesslicher Augenblick den ich gerne wiederholen würde!
Die paar Tage die ich danach nicht sitzen konnte, waren halb so wild. Für so ein Erlebnis hat es sich allemal gelohnt!
Der zweite Ausflug bringt uns auf die Insel Saona. Vorher fahren wir aber mit dem Car durch einige dominikanische Dörfer. Richtig dominikanische Dörfer! Also, keine Hotelanlagen für paradiessuchende Touristen. Wir haben auf der Fahrt einiges gesehen und unsere Guide hat uns auch jede Menge erzählt. Wir fuhren also nach Bajahibe und nahmen dort das Schiff in Richtung Insel Catalina. 300m vor der Insel hielten wir für einen Schnorcheltauchgang. Ein Unterwasserspektakel von der schönsten Seite! Alle möglichen Fische schwammen vor, hinter und unter uns! Quallen gleiten wie Luftballons und auf dem Meeresboden glänzten die schönsten Korallen die durch die Sonne erhellt wurden! Keine 30min später ging es auch schon weiter zur Insel Saona. Eine Insel unterm dem Naturschutzprogramm. Der Strand liess uns fast erstarren. Man konnte meinen es sei alles nur gezeichnet! Man konnte 1km weit ins Meer laufen und das Wasser reichte immer noch nur bis zur Hüfte. Das Wasser war richtig warm. Ist ja auch das karibische Meer :) Die Palmen waren gebogen und reichten bis ins Wasser! Der Strand war noch unberührt und man konnte sogar die Kokosnüsse von den Bäumen holen (ich selbst kam nicht einem 1m hoch). Später sind wir noch auf eine Sandbank und haben mit den Seesternen gespielt... Je mehr ich darüber erzähle desto mehr kommt die Nostalgie in mir auf!
Für den Resten lass ich einfach die Bilder sprechen ;-) enjoy!
